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Wie entsteht ein Wohnraumkonzept und welchen Inhalt hat es?

Die Grundlagen

Meine Raumkonzepte werden immer in 3D entworfen und bearbeitet. Dadurch ist es möglich alle Ideen virtuell umzusetzen, zu betrachten, zu testen und zu bewerten. Diese Arbeitsweise bietet dir die notwendige Transparenz und Klarheit über das anstehende Projekt und gibt dir ein Gefühl für die Raumwirkung der Lösungen.

Ein Raumkonzept basiert auf einer vorausgehenden Analyse deines Wohnraumes. Ich betrachte zunächst deine Laufwege, untersuche die Funktionen und Aufgaben der Räume, erstelle einen Grundriss und betrachte deine individuellen Lebensschwerpunkte in Bezug auf dein Wohnverhalten.

Was ist eine Laufweganalyse?

Wie du dich in deinem Wohnraum bewegst oder bewegen musst ist für die Planung deines neuen Wohnkonzeptes von großer Bedeutung. Die meist unabänderlichen baulichen Begebenheiten geben für deine Bewegungsabläufe den Rahmen vor und erfordern eine genaue Betrachtung, um eine perfekte Lösung zu finden. Dazu gehören z.B. die Anschläge der Türen und Fenster, die Verbindung zwischen Küche, Esszimmer und Terrasse/Balkon oder auch der Laufweg von deiner Auffahrt in die Lagerräume oder den Eingangsflur.

Das Ergebnis der Laufwegeanalyse gehört zu den Basiswerten des Wohnraumraumkonzeptes und wird durch die Raumfunktionsanalyse erweitert.


Die Raumfunktionsanalyse – der zweite Baustein zu deinem Wohnkonzept:

Die Prüfung der Raumfunktion ist abhängig von dem verfügbaren Wohnraum, der Raumanzahl und deinen persönlichen Schwerpunkten. Verfügst du beispielsweise über viele Räume und kannst daher jedem Raum eine einzelne Funktion zuweisen? Oder muss ein Raum mehrere Funktionen übernehmen, weil nicht ausreichend Fläche zu Verfügung steht? Natürlich ist es einfacher, wenn ausreichend Räume zur Verfügung stehen. Dann kann der Funktion schnell und präzise zugeteilt werden und du verfügst über Küche, Bad, Gästebad, Esszimmer, Wohnzimmer, Gästezimmer, Kinderzimmer und einem Hobbyraum.

Die meisten Wohnungen und Häuser verfügen allerdings nicht über den Luxus einer großen Zahl an Wohnräumen. Daher ist es häufig notwendig entsprechende Kompromisse zu schließen. Das Wohnzimmer soll auch als Gästezimmer funktionieren und nebenbei Platz zum Familienessen bieten, der Flur muss auch als Arbeitsplatz nutzbar werden und der Abstellraum muss auch als Hobbyraum genutzt werden. Es ist deutlich, dass Wohnen eine sehr individuelle und private Angelegenheit ist und selbstverständlich Rücksicht auf das Verhalten der Bewohner nehmen muss.

Es ist nicht sinnvoll sich schön einzurichten, aber dabei die Zweckmäßigkeit der Einrichtung aus den Augen zu verlieren. Im Schlimmsten Fall lebt man dann in einem bezaubernden Musterhaus, dass sich gut in den Sozialen Medien macht, aber im Alltag absolut unpraktisch ist.

Abschließend umfasst das Wohnkonzept also deine ganz persönliche Note und dafür muss ich von dir wissen, wie du selbst leben möchtest. Willst du eine offene, helle und schlichte Wohnumgebung oder liebst du er eine dunklere Ausstattung mit viel Holz und Licht? Soll das Motorrad im Winter im Wohnzimmer ausgestellt und in Szene gesetzt werden? Braucht dein geliebtes Fahrrad einen exponierten Platz als Teil der Einrichtung oder muss dein Klavier auf jeden Fall inszeniert werden? Nur du weißt, was dir persönlich wichtig ist und mein Wohnraumkonzept nimmt in jedem Fall Rücksicht auf deine Wünsche.

Was ist nun das Raumkonzept?

Es ist deutlich, dass eine perfekte Wohnumgebung viel mehr ist, als nur eine schick eingerichtete Wohnung. Es geht nicht in erster Linie darum, gute Bilder zum Herumzeigen machen zu können, sondern um eine perfekte Kombination aus den baulichen Grundlagen, den Raumfunktionen, den persönlichen Wünschen und Bedürfnissen und natürlich auch einer bestechenden optischen Darstellung.

Mein Wohnraumkonzept vereinte diese Ansprüche und bringt diese ins Gleichgewicht, um dich rundum zufrieden zu machen – Jeden Tag!

Die Ansprüche an das eigene Zuhause sind in der Regel hoch und damit ist es auch eine Herausforderung das passende Konzept für dich zu entwickeln. Die Vielfalt im Bereich der Inneneinrichtung ist schier unendlich und damit ist es schlicht nicht realistisch, dass ein Konzeptentwurf direkt allen Ansprüchen genügt. Vielmehr braucht es eine Portion Kreativität, Einfallsreichtum und manchmal auch Mut, um zum Ziel zu gelangen. Damit wir schnell zum Ziel kommen, Zeit und Geld sparen, arbeite ich nach einer einfachen Struktur:

Über mehrere Etappen zum Ziel:

Zu Beginn führe ich die bisher beschriebenen Analysen durch und erstelle einen groben Plan. Daraus resultiert dann ein erster Konzeptentwurf. Dieser nimmt alle erlangten Grundinformationen auf präsentiert eine erste ganzheitliche Lösung. Dabei nehme ich weniger Rücksicht auf stilistische Details und kleinteilige Einzelheiten, sondern bleibe bei dem groben Ganzen.

Der Erstentwurf bildet dann die Grundlage für unsere Gespräche und zeigt dir Möglichkeiten und Wege auf, auf denen wir weiter aufbauen können. Von diesem Moment an, beginnt eine immer detaillierter werdende Planung, die letztendlich schnell und zielführend voranschreitet. In dieser zweiten Arbeitsphase bildet sich dann auch der finale Einrichtungsstil heraus und wird abschließend festgelegt. Am Ende steht dann ein fertiges Wohnkonzept, dass dreidimensional visualisiert und auf Wunsch in einer Entwurfmappe gedruckt vorgelegt wird. Im Anschluss kann dieses Konzept durch hinzuziehen der notwendigen Gewerke und Anbieter oder auch dich persönlich unmittelbar und einfach umgesetzt werden.


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